Unsere Danträger

1. Dan

2. Dan

3. Dan

4. Dan

5. Dan

Danprüfung, Danpüfungen
Wagner, Kerstin | ... 3.Dan 2009 bei Yahara Sensei (KWF) in Kristiansund Norwegen | 4.Dan am 27.07.2020 bei Arno Sensei 5.Dan in Meppen | 5.Dan am 07.10.2023 bei Arno Wagner Shihan 6.Dan in Meppen

6. Dan

 

Wagner, Arno Shihan zum 6.Dan am 26.11.2022 bei Marion Hornung 5.Dan | Jürgen Hornung 9.Dan in der Budo Akademie Berlin.
Wagner, Arno Shihan zum 6.Dan am 26.11.2022 bei Marion Hornung 5.Dan | Jürgen Hornung 9.Dan in der Budo Akademie Berlin.

Junior-Dan

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Wissenswertes

 *Gürtelfarben der Meistergrade

 

Der Dan (jap. , wörtlich „Stufe, Rang“) stammt aus dem japanischen Budō und bezeichnet in vielen asiatischen Kampfkünsten einen Fortgeschrittenen- bzw. Meistergrad. Danträger bzw. Yūdansha (jap. 有段者, wörtlich „Person mit Dan“) sind Personen, die einen Dan-Grad innehaben. Der niedrigste Meistergrad (1. Dan) folgt auf den höchsten Schülergrad (jap. 1. Kyū). Die (Gürtel-)Prüfung zum 1.Dan kann im Allgemeinen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr abgelegt werden. Der höchste Dan ist grundsätzlich der 10.Dan.

 

 

Japanische Grade

 

Die Aufteilung in zehn Meistergrade ist im Allgemeinen üblich bei japanischen Kampfkunst- bzw. Kampfsportarten.

Dabei heißt Shodan wörtlich „Anfangsgrad“, die übrigen enthalten das entsprechende Zahlwort als Vorsilbe und heißen damit „Zweiter Grad“, „Dritter Grad“ usw.

 

Jedem Dan-Grad entspricht auch eine Gurtfarbe:

 

Dan-Grad 1. Dan 2. Dan 3. Dan 4. Dan 5. Dan 6. Dan 7. Dan 8. Dan 9. Dan 10. Dan
Aussprache Shodan Nidan Sandan Yondan Godan Rokudan Nanadan Hachidan Kudan Jūdan
japanisch 初段 二段/弐段 三段/参段 四段 五段 六段 七段 八段 九段 十段

 

 

Geschichte

 

Das Kyū/Dan-Graduierungssystem entstand in Japan gegen Ende des 17. Jahrhunderts im Spiel Go.

Anhand der unterschiedlichen Ränge wurde die Vorgabe für den schwächeren Spieler bestimmt.

 

Im 19. Jahrhundert implementierte Kanō Jigorō (Begründer des Judo) das Dan-System im Kampfsport. Etwa zur gleichen Zeit, ab 1880, wurden Kyū (im Judo) und Dan (im Kendō) verwendet. Im Judo dienten sie zur Dokumentation der Könnensstufe der Schüler. Im Kendō orientierte sich die Bezahlung der Kendō-Lehrer an ihrem Dan-Grad. Seit 1895 wurden die Kyū-Grade in Anlehnung an das deutsche Schulsystem des 19. Jahrhunderts geschaffen. Die alte Klassenhierarchie (Sexta, Quinta, Quarta, Tertia, Sekunda und Prima) drückt in lateinisch nichts anderes aus als 6., 5., 4., 3., 2., 1.Klasse − denn das japanische Wort Kyū bedeutet „Klasse, Schüler“. In der Neuzeit haben einzelne Kampfkünste die ursprüngliche Anzahl von sechs Kyū ihren Vorstellungen entsprechend angepasst.

 

 

Graduierungen heute

 

Heute wird das Dan-System neben dem Judo unter anderem auch im Iaidō, Jiu Jitsu, Kendō, Karatedō,[1] Kyūdō, Hapkido, Taekwondo, Aikidō[2] und bei den Brettspielen Go und Shōgi verwendet. Im Iaido, Kyūdō, Kendō, Go und Shōgi werden jedoch keine Gürtel als Kennzeichen der Graduierung verwendet.

 

In den meisten „gürteltragenden“ Kampfkünsten werden die „Schwarzgurte“ (1. bis 5.Dan) aufgrund technischer Prüfungen verliehen. In vielen Kampfkünsten gelten die höheren Grade der Meisterschaft auch als „geistige“ Meisterschaft, bei der der Träger eines entsprechenden Dan beginnt, die intellektuellen Hintergründe, Werte und Einsichten, die ein Kampfsport bzw. eine Kampfkunst vermittelt, zu verinnerlichen. Ein niedriger Dan-Grad wird in jüngeren Budō-Systemen mit dem Tragen eines schwarzen Gürtels kenntlich gemacht. Die höheren Dan-Grade werden entweder ebenfalls mit einem schwarzen, oder auch mit einem rot-weißen, weiß-blauen, roten oder wiederum weißen Gürtel (entsprechend dem niedrigsten Schülergrad) gekennzeichnet. Letzteres begründet sich in der asiatischen Philosophie und soll symbolisieren, dass die Schüler- und Meistergrade einen geschlossenen Kreis, eine Harmonie bilden. Dies gilt allerdings oft nur theoretisch, denn in den meisten Kampfkünsten werden die höchsten Dan-Grade kaum oder gar nicht vergeben, da sie als Vollendung der Kunst angesehen werden.

 

Entgegen landläufiger Annahme bedeutet das Erreichen des 1.Dan keineswegs die perfekte Meisterschaft. Die Bedeutung des Wortes Dan (wörtlich „Stufe“) legt nahe, dass jeder Dan ein Schritt von vielen ist. In einigen Systemen gilt vielmehr, dass der 1.Dan lediglich die Befähigung darstellt, die eigentliche Kampfkunst zu erlernen, d. h. den Abschluss einer lediglich vorbereitenden Ausbildung markiert.

 

Beachtet werden sollte auch, dass es keine einheitlichen Kriterien für die Vergabe einer Dan-Graduierung gibt, weder sportartübergreifend, noch innerhalb der einzelnen Disziplinen. Ein 1.Dan Karate ist nicht gleichzusetzen mit einem 1.Dan Judo oder einem 1.Dan Kendō. Dies gilt ebenfalls innerhalb der Systeme, die sich in jeweils unterschiedliche Stilrichtungen gliedern, wie zum Beispiel Karate (beispielsweise die Stile Shōtōkan, Shōtōkai, Wadō-Ryū) oder Aikidō (z. B. Aikikai, Iwama Ryu oder DAB). Aufgrund abweichender Prüfungsinhalte bzw. Graduierungskriterien ist also beispielsweise ein 5.Dan Aikidō im Aikikai nicht identisch mit einem 5.Dan Aikidō, der im DAB oder einer anderen Stilrichtung vergeben wurde.

 

Ebenso ist nicht in allen Künsten festgelegt, wer eine Dan-Graduierung vergeben darf und auf welchem Weg dies erfolgt. Es gibt Graduierungen, die von einzelnen Meistern, die einer eigenen Stilrichtung vorstehen, vergeben werden, ebenso wie solche, die von einem Kollegium oder von Verbänden (z. B. Korporation Internationaler Danträger (KID), Deutsches Dan-Kollegium (DDK) etc.) vergeben werden. Graduierungen können aufgrund von technischen Prüfungen (vergleichbar einer Prüfung an einer Hochschule), oder aber durch Ernennung ohne explizite Prüfung vergeben werden.

 

Internationale Spitzenkämpfer in den Kampfkünsten, welche Wettbewerbe austragen, haben in der Regel höchstens den dritten Dan inne. Dies ergibt sich durch die Mindestvorbereitungszeiten zwischen den Dan-Prüfungen und somit auch durch das Alter der Kämpfer, das meist durch die Vorgaben und Anforderungen des Leistungssports für Aktive begrenzt wird.

 

* Quelle: wikipedia